Premiere und Vorbereitung in Tübingen auf der Olympischen Distanz

Erlebnisbericht von Dorit Hartmann

Backnang / Tübingen: Der letzte Vorbereitungswettkampf stand am 21.07.2019 für mich in Tübingen über die olympische Distanz auf dem Plan. Es waren dann auch gleich zwei Premieren – der erste Start in Tübingen und der erste Wettkampf mit „Julchen“, sprich mit dem TT, da Windschattenverbot galt.

Um 9 Uhr fiel bereits der Startschuss in der ersten Startgruppe – hauen und stechen bis ich endlich eine freie Bahn für mich gefunden hatte, aber dann gab es trotzdem noch eins auf die Mütze… Aber zum Glück musste ich nur kurz anhalten, mich neu orientieren und konnte dann weiterschwimmen – zuerst mit der Strömung und nach der Wende gegen die Strömung zur Wechselzone. Nach 26:46min hatte ich diese erreicht und wechselte aufs Rad. Die Strecke, welche leicht ansteigend bis zum Wendepunkt und dann den gleichen Weg zurück verläuft, war zweimal zu bewältigen. Ich versuchte die meiste Zeit in Aeroposition zu fahren und ein gleichmäßiges Tempo zu halten. Nach 1:23:14h konnte ich das Rad in der Wechselzone abstellen und in die Laufschuhe schlüpfen. Ich merkte gleich zu Beginn, dass die Beine nicht die beste Form hatten, aber trotzdem wollte ich die vier Runden so schnell wie möglich hinter mich bringen. Das ist in Tübingen gar nicht so einfach, da fast alles auf Kopfsteinpflaster gelaufen wird und es immer wieder hoch und runter geht. Am Ende der 4. Runde durfte ich dann über den blauen Teppich in den Zielkanal einlaufen und mich über eine Gesamtzeit von 2:45:48h freuen.

Alles in allem ein gelungener Tag, an dem ich am Nachmittag noch die schnellen Athletinnen und Athleten der Triathlon-Bundesliga bewundern konnte.

Danke an Verena Scholl für die Begleitung und die Fotos 😉

Tübingen ist ein Wettkampf, den man mal gemacht haben sollte, denn die Zuschauer sind vor allem auf der Laufstrecke überall und feuern jeden Athleten an!

 

Fotos von Verena Scholl