Sparkassen IRONMAN 70.3 Kraichgau – Dorit Clemens und Alex Olpp auf dem Treppchen

Am 07.06.2015 fand der IRONMAN 70.3 Kraichgau statt. Der Start über die Mitteldistanz (1,9km – 90km – 21,1km) um 9 Uhr der Profi-Männer- und Frauen im 22 Grad warmen Hardtsee erfolgte ohne Neoprenanzug. Die Altersklassenathleten, welche anschließend entsprechend der jeweiligen Altersklasse im Zehn-Minuten-Abstand starteten, durften einen Neoprenanzug tragen. Thomas Bosch aus Backnang, welcher ein Teil seines Trainings mit dem TC Backnang absolviert, gab dort sein Debüt im ersten Profi-Jahr.

Zudem wurden beim Ironman 70.3 Kraichgau 30 Startplätze für die Ironman Weltmeisterschaft in Kailua-Kona auf Hawaii vergeben sowie 100 Startplätze für die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft am 30. August in Zell am See-Kaprun in Österreich.

Bei dem am Nachmittag stattgefundenen Wettbewerb Triathlon 5150 Kraichgau über die olympische Distanz nahmen unsere Backnanger Triathleten Dorit Clemens, Alexandra Olpp und Gerhard Bühler teil. Dieser Triathlon ist die olympische Distanz im Rahmen des Sparkasse IRONMAN 70.3 Kraichgau. Die einzelnen Disziplinen setzen sich aus 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen zusammen. Daraus ergibt sich eine Gesamt-Distanz von 51,50 Kilometern, woraus sich der Name der Wettkampfserie ableitet.

Um 14:00 Uhr fiel der Startschuss – bei extremen Hitzebedingungen mussten die Triathleten sich in den Neopren-Anzug zwängen. Nachdem sie den Hardtsee durchschwommen hatten, lag die Kunst darin sich wieder vom Neoprenanzug zu befreien. Für Dorit lief alles nach Plan, sie hatte sich vorgenommen, aus dem Gerangel herauszuhalten. Somit schwamm sie ganz rechts direkt auf die erste Boje zu, kam so schnell in ihren Rhythmus und konnte den Kurs über das gesamte Schwimmen gut halten. Beim Schwimmausstieg schaute sie noch schnell auf die Uhr: 30:48min. „Wow, damit hatte ich nicht gerechnet“. Nach gutem Schwimmen und einem schnellen Wechsel ging es auf die abwechslungsreiche Radrunde über 40 Kilometer. „Die Anstiege hatten es in sich und ich merkte meine Oberschenkel, aber nachdem der Eichelberg mit Verpflegungsstelle erreicht war, konnte ich mich erstmal erholen, bis es noch einmal den Schindelberg hoch ging“ schildert Dorit ihre Verfassung auf dem Rad.

Der zweite Wechsel nach 1:30:53 h auf dem Rad verlief eher mäßig, nachdem nach der letzten Kurve auf einmal schon der Balken zum Absteigen auftauchte, die Schuhe blieben daher beim Abstieg am Fuß, alles andere wäre wohl auch nicht gut gegangen. „Auf der Laufstrecke stellte ich gleich fest, dass es ziemlich heiß war und es nicht so recht vorwärts ging.“ So Dorit. Die Temperaturen betrugen nun bereits deutlich über 30 Grad, der wolkenlose Himmel und die drückende Hitze machte es nun allen Läufern schwer. Da die Laufstrecke nur sehr wenig Schatten bot, war es wichtig, für ausreichend Kühlung und Flüssigkeit an den Verpflegungsstationen zu sorgen. Nach der ersten Runde war die Laufstrecke mit vielen Läufern gefüllt und ein Überholen wurde zunehmend schwieriger. „Die ersten Gedanken kamen auf, ob ich vielleicht doch zu schnell auf dem Rad unterwegs war. Aber nach ca. 3km wurde es besser. Ich kühlte mit Schwämmen an den Verpflegungsstellen und kam somit mit der Hitze zunehmend besser zurecht.“ 2km vor dem Ziel standen 2:50 h auf Dorit´s Uhr – da sie unter 3 Stunden finishen wollte verschärfte sie ihr Tempo und konnte so nach 2:58:41 h durch das Ziel laufen. „Zum Jahr 2013 konnte ich mich um 19min verbessern und das ganze brachte mir schlussendlich den 3. Platz in meiner AK ein und Gesamt Frauen Platz 24.“ So Dorit.

Alexandra Olpp konnte sich nach einer starken Schwimmzeit mit der Spitzengruppe auf die Radstrecke machen. Dort musste sie ein paar Minuten auf der Strecke lassen, lief aber wieder heran; sie erreichte das Ziel nach 2:42:18 und wurde ebenfalls 3. in ihrer Altersklasse.

Allen Finishern Herzlichen Glückwunsch!!

ERGEBNISSE Hier:

 

2019-03-12T08:41:48+01:0012. Juni 2015|Allgemein|
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